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Der Gegensatz von schimmerndem Perlmutt und goldglänzendem Metall, von Naturobjekt und menschlicher Kunstfertigkeit macht den Reiz dieses typisch manieristischen Prunkgefäßes aus.
Die naturalistische Tierwiedergabe ist typisch für Jamnitzer, der oft mit direkten Naturabgüssen arbeitete, wie auch hier bei den Schnecken. Wenzel Jamnitzer wurde 1508 in Wien geboren, arbeitete aber dann bis zu seinem Tod im Jahr 1585 als der bedeutendste deutsche Goldschmied und Ornamentstecher seiner Zeit in Nürnberg.
Zierkanne
Turboschnecken,
Fassung:
vergoldetes Silber, teilweise emailliert; Höhe 32,5 cm
Wenzel Jamnitzer,
Nürnberg, um 1570
Foto: Bayerische Schlösserverwaltung
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