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Ein Straußenei bildet den Körper dieses Gefäßes, das aus dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Veit in Herrieden bei Ansbach stammt.
Straußeneier waren exotische Kostbarkeiten, die man nicht nur in Kunst- und Wunderkammern, sondern auch im sakralen Bereich hoch schätzte.
Die gotische Fassung mit einem Schraubverschluss, einer Kette und den anbetenden Engeln legt nahe, dass das Gefäß als Reliquienbehälter oder für verehrte Flüssigkeiten wie Jordanwasser oder geheiligte Öle verwendet wurde.
Straußenei-Gefäß
Straußenei,
vergoldetes Silber, Email; Höhe 29 cm
wohl französisch oder süddeutsch, um 1400
Foto: Bayerische Schlösserverwaltung
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